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Systemische Praxis Karlsruhe

Supervision

Fallsupervision

Die Fallsupervision ist ein Angebot für PsychotherapeutInnen, PsychologInnen, ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen, ErzieherInnen, PädagogInnen usw., also für Personen, die therapeutisch, beraterisch oder betreuerisch mit Menschen zu tun haben. Besprochen werden die "Fälle" der Supervisianden, wobei der Begriff "Fälle" in der systemischen Supervision wenig Sinn macht. Es geht in erster Linie um die Art und Weise der Interaktion zwischen KlientInnen, PatientInnen, ProbandInnen auf der einen Seite und TherapeutInnen, BeraterInnen und BetreuerInnen auf der anderen Seite. Der "Fall" ist also nicht primär der Klient, sondern die Interaktion. Systemische Supervision eignet sich sowohl für systemisch arbeitende als auch für nichtsystemisch arbeitende SupervisandInnen.

Selbstsupervision

Zum Thema der Selbstsupervision wird in der Regel die berufliche Situation der SupervisandInnen. Es geht um die Frage des guten Managements der persönlichen Belange im beruflichen Leben, um die Frage der Grenzziehung zwischen beruflichen und privaten bzw. persönlichen Belangen, um die Klärung von Konflikten im beruflichen Feld, um den Umgang mit belastenden Situationen am Arbeitsplatz (Burnout, Mobbing etc.) und um die Nutzung und Entwicklung vorhandener Ressourcen (Karriere, Karriereplanung).

Teamsupervision

Die Teamsupervision wird für drei Belange genutzt:

Für die Fallsupervision im Team. Ähnlich wie bei der Fallsupervision für Einzelpersonen geht es hier um die Art und Weise der Interaktion zwischen KlientInnen, PatientInnen, ProbandInnen auf der einen Seite und TherapeutInnen, BeraterInnen und BetreuerInnen auf der anderen Seite. In der Regel werden "Fälle" der Einrichtung, in der die Teamsupervision stattfindet, besprochen.

Für die Lösung von Konflikten oder für die Schaffung von Entwicklungsmöglichkeiten im Team bzw. für das Team. Das Team als soziales System ist nicht nur für gemeinsames Handeln offen, sondern auch für die Entstehung von Konflikten der Teamer untereinander. Solche Konflikte führen nicht selten zu schweren Leidenssituationen mit psychischen und psychosomatischen Symptomen. Auch die Entwicklungsmöglichkeiten eines Teams als soziale Ressource kann Thema einer Teamsupervision sein.

Für die Entwicklung der Organisation, in der das Team arbeitet. In diesem Fall ist die Teamsupervision Teil einer Organisationsberatung. Es geht dabei nicht um die Lösung von Problemen mit KlientInnen und nicht um die Lösung von Problemen der Teamer untereinander, sondern um die Lösung von Problemen der Einrichtung selber. Teams sind in Organisationen, die sich selber als "lernende" Organisationen verstehen, eine erhebliche Ressource.
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